Ich bin Jaqueline Sinzig und seit wenigen Jahren ist das Down-Syndrom nicht mehr „irgendein Syndrom“, das mir sporadisch mal „über den Weg läuft“ sondern, bedingt durch meine Tochter, einfach Alltag! Für mich und unsere Familie ist unser Leben im Grunde total normal, fast schon spießig. Dennoch ist es in manchen Bereichen irgendwie doch besonders, wenn nicht gar außergewöhnlich. Denn mit einer besonderen Tochter stellen sich immer wieder Fragen, die einem nicht jeder beantworten kann.
Welche Kita ist die beste? Wie läuft das eigentlich mit der Einschulung? Inklusion – wie geht das? Muss ich mein Kind vom Säuglingsalter an fördern bis zum Umfallen, damit es irgendwann seinen Namen selbst schreiben und alleine zum Einkaufen gehen kann? Ganz ehrlich – ich weiß es nicht genau! Aber ich kenne mittlerweile ein paar Menschen und Anlaufstellen in der Städteregion die mehr wissen.
Amelie Mahlstedt: Lolas verrückte Welt – Diagnose: Down Syndrom
Wenn man ein Kind erwartet, steht die Welt Kopf! Wenn sich nach der Geburt herausstellt, dass das Baby das Down Syndrom hat, gerät die Welt aus dem Gleichgewicht!
Nichts scheint mehr so wie es war und nichts wird mehr so werden, wie man es sich für die gemeinsame Zukunft ausgemalt hat. Amelie Mahlstedt schildert in ihrem Buch „Lolas verrückte Welt – Diagnose: Down Syndrom“ auf ehrliche, eindrucksvolle Weise, wie sie die erste Zeit nach der Geburt ihrer Tochter erlebt hat, ehrlich und schonungslos. Sie nimmt den Leser mit in ihr Innerstes, hin und hergerissen zwischen dem ersten Schock nach der Diagnose und der Liebe zu ihrem Kind. Ein Buch, nicht nur empfehlenswert für frisch gebackene DS-Eltern, sondern auch für Interessierte aus dem Familien- und Bekanntenkreis, sowie Fachleute aus dem pädagogischen und sonderpädagogischen Kreis.
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