Es ist wahr, ab dem 3. Geburtstag übernimmt die Krankenkasse einen Teil der Windelkosten, wenn der oder die Kleine noch nicht trocken ist.
Wie es geht:
- Ein Rezept vom Kinderarzt mit den Angaben Down-Syndrom, Inkontinenz Tag und Nacht, Anzahl der Windeln pro Tag und Windelgröße besorgen.
- Bei der Krankenkasse nachfragen, ob bzw. welche Vertragspartner es gibt. Eine Liste mit möglichen Lieferanten oder Apotheken aus der Umgebung wird dann per Post übermittelt.
- Entweder Vertragspartner anrufen und Probewindeln schicken lassen oder zur nächsten Apotheke oder einem Reformhaus mit dem Rezept.
Wundert euch nicht, wenn es bei euch ganz anders funktioniert. Jaqueline und ich sind beide bei derselben Krankenkasse versichert und mit völlig unterschiedlichen Informationen ausgestattet worden. Jaqueline bekommt die Windeln in der Apotheke und ich bekomme sie von einem Groß- und Einzelhändler zugeschickt. Meinem Sohn hat man 6 Windeln pro Tag „genehmigt“, Jaqueline bekommt für ihre Tochter nur 2 Windeln pro Tag. Das Problem ist wohl, dass die Apotheken ebenfalls bei den Vertragspartnern der Krankenkasse kaufen müssen und das sind meistens nicht deren eigene Lieferanten.
Ich für meinen Teil freue mich über die Erleichterung, die Windeln für Jona per Post zu bekommen. Die Lieferungen kommen immer pünktlich. Im Paket liegt ein frankierter Briefumschlag für das nächste Quartalsrezept vom Kinderarzt. Das schicke ich dann einfach zu und fertig.
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